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Ihre Dipl. Ing. Freie Architektin Marion Rehberger.

Edingen

Geschichte

Edingen und Neckarhausen wurden wegen des milden Klimas und des guten Bodens schon zu Zeiten der Kelten besiedelt.
Edingen

Edingen wurde am 17. November 765 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt, durch die der Ort an das damalige Lopodonum (heute Ladenburg) ging. Die Grundherrschaft über Edingen lagen bei der Reichsabtei Lorsch und beim Bistum Worms. Ende des 12. Jahrhunderts übernahmen die Pfalzgrafen die Orts- und Landesherrschaft und übten sie bis 1802 aus. In der Kurpfalz gehörte Edingen zur Kirchheimer Zent.
Neckarhausen

Kurze Zeit nach der Erwähnung Edingens wird auch Neckarhausen zum ersten Mal im Lorscher Codex am 26. Juni 773 genannt. Zwischen dem Ende des 14. Jahrhunderts und 1705 teilten sich das Hochstift Worms und die Kurpfalz die Orts- und Landesherrschaft. Dann gelangte der Ort ganz zur Kurpfalz und gehörte dort wie Edingen zur Kirchheimer Zent.

Durch den Wegzug des kurfürstlichen Hofes von Mannheim nach München im Jahre 1778 wurde der Geheime Staats- und Konferenzminister Franz Albert Freiherr von Oberndorff (1720–1799) Statthalter des Kurfürsten Karl Theodors in Mannheim. Als Teil des Lohns folgt seine Erhebung in den Reichsgrafenstand im Jahre 1790. Neckarhausen wurde zum Familiensitz der jungen Dynastie. Vor dem Ort liegt das Stammgut.

Der letzte Mann seines Geschlechts, Alfred Graf von Oberndorff (1870–1963), war Botschafter in Sofia und Warschau und als Vertreter des auswärtigen Amtes bei den Waffenstillstandsverhandlungen im November 1918 in Compiègne. Auch er ist auf dem hiesigen Friedhof begraben.

Edingen und Neckarhausen wurden 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg niedergebrannt. Nach der Auflösung der Kurpfalz wurden beide Orte 1803 badisch. Dort gehörte Edingen zum Amt Schwetzingen und Neckarhausen zum Amt Ladenburg, die beide später im Amtsbezirk Mannheim, dem späteren Landkreis Mannheim, aufgingen.

Während der Badischen Revolution waren Neckarhausen und die Neckarbrücke 1849 eine Bastion der revolutionären Truppen gegen die Preußen. Der Bürgermeister von Neckarhausen wurde als Anhänger der Revolutionäre später zu drei Monaten Zuchthaus verurteilt.

Um 1900 entstand, abgetrennt vom Hauptort, bei der Deutschen Steinzeugwarenfabrik die Siedlung Neu-Edingen in direkter Nachbarschaft der Wohnbebauung von Friedrichsfeld.

Politisch waren ab 1871 die Nationalliberalen in Edingen am stärksten, ehe sie 1903 von den Sozialdemokraten abgelöst wurden. Während der Weimarer Republik hatten die linken Parteien regelmäßig eine Mehrheit, aufgrund ihrer Zersplitterung war aber ab 1924 das Zentrum die stärkste Partei. Von 1932 an erhielt NSDAP die meisten Stimmen und lag 1933 bei 33 Prozent.

In Neckarhausen war das Zentrum, zunächst verdeckt durch Wahlbündnisse, von 1871 bis 1933 fast durchgängig die stärkste Partei, nur kurz 1919–20 von den Sozialdemokraten unterbrochen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten Edingen und Neckarhausen zur amerikanischen Besatzungszone. Das Land Baden wurde aufgelöst und die Gemeinde wurde Teil des neugebildeten Bundeslandes Württemberg-Baden, das 1952 im Südweststaat Baden-Württemberg aufging. Im Zuge der baden-württembergischen Kreisreform wurde 1973 der Landkreis Mannheim aufgelöst und die beiden Gemeinden dem neugebildeten Rhein-Neckar-Kreis angegliedert. Am 3. Mai 1975 schlossen sie sich durch die Gemeindereform zu Edingen-Neckarhausen zusammen.

 

Architektur

Architektur bedeutet für mich als Architektin, Lebensraum für Menschen zu schaffen. Wünsche und Träume wahr werden zu lassen. Ein zu Hause zu schaffen.

Innen und außen im Einklang. Ein Spiel der Materialitäten. Immer wieder neues auszuprobieren.